Oh Nein! Jetzt auch noch Giardien

Genau das habe ich gedacht, als bei Letty im Welpenalter Giardien festgestellt wurden. Wochenlang hatten wir gerätselt, warum der Kot schleimig, schaumig und gelb war und sehr unangenehm gerochen hat. Dann gab es die Klarheit, dass Giardien gerade ihr Unwesen im Darm der kleinen Maus treiben und dabei enormen Schaden anrichten. Warum aber konnten diese einzelligen Parasiten überhaupt Fuß fassen bei Letty? Jeder von uns lebt in einer gewissen Symbiose mit Darmparasiten (Ja! Auch in Deinem Darm leben einige dieser Tierchen), was bedeutet, dass wir miteinander koexistieren und dadurch sogar Vorteile haben. Mittlerweile ist bekannt, dass Darmparasiten zum einen das Immunsystem trainieren und zum anderen für uns schädliche Giftstoffe binden. Man muss sich von dem Gedanken lösen, dass Parasiten die Ursache für eine Erkrankung sind und rein durch deren Abtötung der Gesundheitszustand wieder hergestellt werden kann. Vielmehr ist die unkontrollierte Vermehrung von Parasiten ein eindeutiges Zeichen dafür, dass das Immunsystem nicht mehr in der Lage ist, diese in Schach zu halten. Ein kluger Mann (Prof. Dr. Antoine Béchamp) hat einst gesagt „Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles!“ und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Im Nachhinein weiß ich genau, warum es bei Letty so gekommen ist und damit der Startschuss für die Entwicklung der chronischen Magen-/Darmentzündung gegeben wurde.

Die Ursache lag darin begründet, dass dieser winzige Köper bereits im Welpenalter vollgepumpt wurde mit Mehrfachimpfungen, chemischen Wurmkuren und Antibiotika. Dem Immunsystem wird nicht einmal ein Funken an Vertrauen geschenkt, das Leben von Beginn an ganz alleine meistern zu können. Verrückt in Anbetracht dessen, dass die Natur ein spektakuläres und faszinierendes System entwickelt hat, welches sich seit Jahrmillionen bewährt hat. Die traurige Wahrheit ist, dass dies gängige Praxis ist und dadurch die Gesundheit so vieler Hunde aufs Spiel gesetzt wird. Diese Erkenntnis und den Mut mich eigenverantwortlich um die Gesundheit meines Hundes zu kümmern, hätte ich gerne früher gehabt. Vielleicht öffnet es Dir die Augen und Du kannst rechtzeitig klügere Entscheidungen treffen. Entgegen vieler Meinungen habe ich mich damals entschieden keine weiteren synthetischen Medikamente einzusetzen. Dabei habe ich mit Erfolg das Protokoll von Swanie Simon angewendet, welches eine Kombination von Silberwasser, Synbiotika (Probiotika und Präbiotika) und MSM (organischer Schwefel) vorsieht. Auf der Website www.drei-hunde-nacht.de findest Du eine genaue Anleitung dazu. Das Wichtigste dabei ist Geduld, heißt Du musst das für 8 bis 12 Wochen konsequent durchziehen. In der Zwischenzeit bin ich auf weitere Alternativbehandlungsmöglichkeiten gestoßen, die ich Dir nicht vorenthalten will:

  • Auch hier gibt es wieder ein sehr effektives ätherisches Öl und zwar Lavendel, welches in purer Form innerlich angewendet wird. Natürlich gilt das nur für entsprechend hochwertige und reine Produkte, wie diese von Doterra. Falls Du daran und an den vielfältigen weiteren Anwendungsmöglichkeiten der reinen ätherischen Öle von Doterra bei Mensch und Hund Interesse hast, dann melde dich sehr gerne ganz unverbindlich über mein Kontaktformular.
  • Die chinesische Kräuterformel Giradex von www.naturheilkunde-bei-tieren.de wurde konzipiert, um den Lebenszyklus dieses Parasiten zu durchbrechen.
  • Ozonisiertes Olivenöl (Rizol) führt dem Körper Aktivsauerstoff zu, welcher anaerobe (sauerstofffrei) Mikroorganismen und Parasiten eliminiert. Eine Kombination mit Bitterstoffen und ätherischen Ölen verstärkt die Wirkungsweise und macht es zu einem sehr effektiven Naturheilmittel.

So, jetzt hast Du einiges an Wissen an die Hand bekommen, wie man den Körper dabei unterstützen kann wieder die Kommandozentrale im Darm zu übernehmen. Je nachdem, wie lange die Giardien im Dünndarm gewütet haben, kann die Regeneration der Darmzotten und -schleimhaut einige Zeit in Anspruch nehmen und sollte unterstützt werden (hierzu aber ein anderes Mal mehr). Spezielle Zellen im Dünndarm sind für die Herstellung des Peptidhormons CCK (Cholecystokinin) zuständig, welches wiederum die Sekretion von Enzymen der Bauchspeicheldrüse und eine Kontraktion der Gallenblase stimuliert. Durch starke Schädigungen im Dünndarm kann das CCK nicht ausreichend produziert werden, wodurch der Anschein einer EPI (Exokrine Pankreasinsuffizienz) entsteht, was sich ebenfalls in Form von Durchfällen bemerkbar macht. Dabei hat die Bauchspeicheldrüse selbst gar kein Problem, schüttet aber trotzdem aus den genannten Gründen zu wenig Verdauungsenzyme aus. Das ist in so einem Fall reversibel, muss allerdings manchmal kurzzeitig durch die Gabe von Verdauungsenzymen unterstützt werden, um das System zu beruhigen.

Deine Julia mit Letty

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