FAQ

Welche Ernährungsform ist für meinen Hund am besten?

Für die Gesunderhaltung unserer Fellnasen ist es nicht anders als bei uns Menschen. Ein frisch zubereitetes Futter aus vorzugsweise regionalen Bio-Zutaten stellt die Basis für ein langes und gesundes Hundeleben dar. Auch wenn uns die Futtermittelindustrie etwas anderes suggerieren möchte. Aufgrund der Domestizierung unserer Hunde vor mehr als 15.000 Jahren hat sich die Hundeverdauung an Essensreste des Menschen angepasst. In diesem Zuge hat der Hund im Vergleich zum Wolf die Fähigkeit erworben Kohlenhydrate durch entsprechende Verdauungsenzyme zu verwerten und bis zu 2/3 seines Ergiebedarfes darüber zu decken. Für die Mehrheit der Hunde ist daher selbst gekochtes Futter mit einem moderaten Fleischanteil ideal. Daneben kann BARF eine Alternative sein, sofern eine robuste und starke Vedauung vorhanden ist, die mit dem schwerer verdaulichen rohen Futter und der erhöhten Mengen an Fett klar kommt. Daher ist es im Einzelfall und sehr individuell zu entscheiden.

Aus welchen Komponenten besteht ein Hundefutter auf natürlicher Basis?

Jedes bedarfsdeckende frische Futter besteht mindestens aus Muskelfleisch zweier verschiedener Tierarten (idealerweise eine rote Fleischsorte) sowie Innereien und Gemüse. Daneben werden sinnvoll Fisch, Milchprodukte, Eier und Kohlenhydrate eingesetzt sowie unentbehrliche Futterzusätze ergänzt. Die genaue Zusammensetzung hängt vom Gesundheitszustand und Wunsch des Herrchens/Frauchens ab.

Braucht mein Hund Nahrungsergänzungsmittel (Futterzusätze)?

Der Futterplan kann so gestaltet werden, dass der Bedarf an allen Makro- und Mikronährstoffen auf natürlicher Basis gedeckt wird. Bei gekochtem Futter gibt es obligatorische Zusätze aus folgendem Hintergrund:

  • Vitamin B-Komplex aufrund der zu erwartenden Kochverluste
  • Calciumpräparat (z.B. Knochenmehl, Algenkalk, Eierschalenpulver, Caliciumcitrat)
  • Omega-3-Fettsäuren (z.B. Fisch-, Algen-, Krillöl) zum Ausgleich des ungünstigen Verhältnisses von Qmega 3 zu Omega 6 bei Fleisch und Milchprodukten aus koventioneller Tierhaltung
  • Lebertran und Jodquelle (z.B. Ascophyllum nodosum, Jodtropfen, Jodtabletten) zur Versorgung mit Vitamin D und Jod (sofern kein Fisch gefüttert wird)

Genau wie wir Leben unsere Hunde in einer Umwelt durch welche erhöht Mineralien und Vitamine verbraucht werden. Aus diesem Grund empfehle ich individuell abgestimmte Produkte.

Was kann ich tun, wenn mein Hund sehr wählerisch beim Fressen ist?

Meistens sind Hunde eher mäkelig unterwegs, wenn Fertigfutter und dabei vor allem Trockenfutter gefüttert wird. Kann ich komplett nachvollziehen, ginge mir nicht anders bei diesen farblosen, trockenen und eintönigen braunen Pellets. So manch schleckiger Hund hat nach der Umstellung auf frisches (gekochtes) Futter seine Leidenschaft fürs Fressen entdeckt. Durch das Anbraten von Fleisch oder auch das Zufügen von selbstgemachter Knochenbrühe kann das Geschmackserlebnis nochmal erhöht werden. Speziell beim Gemüse kann auf das zurückgefriffen werden, was gerne gefressen wird.

Wie viel Zeit muss ich für die Zubereitung von selbts gekochtem Futter einplanen?

Für die Eingewöhnungsphase muss etwas mehr Zeit eingeplant werden, bis es einfach zur Gewohnheit wird, so wie alles im Leben. Danach sind es nicht mehr als 20 Minuten pro Tag.

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